Wissenswertes

Liebe Besucher,

wir wollen etwas Abhilfe schaffen und Ihnen unser Glossar zur Verfügung stellen. Hier finden Sie die passenden Definitionen für wichtige Fachbegriffe, Abkürzungen und weitere Wissenswerte Informationen zum Thema Osteopathie, Physiotherapie und Heilkunde.

0-9
A
Abdomen
Bauch
Abduktion
seitliche Wegführung eines Körperteils von der Körpermitte
Acetabulum
vom Becken gebildete Hüftpfanne, nimmt den Hüftkopf des Oberschenkelknochens auf
Acromion
Schulterdach, ist Knochenanteil des Schulterblatt
Adduktion
seitliche Heranführung eines Körperteils zur Körpermitte
Anamnese
Geschichte der Krankheit.
Angiographie
radiologische Darstellung von Gefäßen, meist Blutgefäße mittels Röntgen/ Magnetresonaztomografie (MRT) und Kontrastmittelinjektion
Appendix
Blindarm
Arterie
Blutgefäß, welches Blut vom Herzen wegführt
Arthritis
Entzündliche Erkrankung der Gelenke
Arthrose
Degenerative Erkrankung der Gelenke, bedingt durch Fehlbelastungen, altersbedingte Abnutzungserscheinungen, Übergewicht oder auch Verletzungen
Arthroskopie
Gelenkspiegelung
Atlas
erster Halswirbel
Axis
zweiter Halswirbel
B
Baker-Zyste
Ausstülpung dorsaler (rückenwärts) Gelenkkapsel
Bandscheibe
zwischen den einzelnen Wirbeln liegen die Banscheiben als eine Art Puffer. Sie bestehen aus einem ziemlich festen, elastischen äußeren Faserring und einem weichen, dickflüssigen Gellertkern.
Bandscheibenvorfall/ Bandscheibenvorwölbung
Verzieht sich der umgebende Faserring der Banscheibe mittig oder zur Seite, spricht man von einer Vorwölbung /Protrusion. Drückt er so stark auf den Faserring, dass dieser einreißt, ist das ein Bandscheibenvorfall/ Prolaps.
Bauchwandbruch
zwischen Nabel und Brustbein liegender Defekt der vorderen Bauchwand entlang der Linea alba, zwischen den beiden geraden Bauchmuskeln (angeboren oder erworben möglich)
Biomechanik
Anwendung mechanischer Prinzipien zum Studium biologischer Funktionen
Bregma
Schädelpunkt an den zwei Schädelnähte (Sutura coronalis und Sutura sagittalis) zusammentreffen
C
Calcaneus
Fersenbein
Cerebellum
Kleinhirn
Cervix
Gebärmutterhals
Clavicula
Schlüsselbein
Costae
Rippen
Cranium
Schädel
cerebral/ zerebral, das Cerebrum
das Gehirn betreffend
cervical/ zervikal
den Hals bzw. die Halswirbelsäule betreffend
coccyges
Steißbein
D
Dekompensation
nicht mehr ausreichende Ausgleich einer Funktionsstörung, d.h. u.U. Reversible Versagen bzw. Entgleisung der autonomen Kompensationsmechanismen, im weitesten Sinne das daraus resultierende Krankheitsbild
Dermatom
von einem Rückenmarksnerven sensibel innervierte (mit Nervenreizen versorgen) segmentale Hautgebiet
Diaphragma
Zwerchfell
Discus
Bandscheibe
Duodenum
Zwölffingerdarm
Dura
Rückenmarkshaut
distal
von der Körpermitte aus entfernt gelegen
dorsal
den Rücken betreffend; Rückseite des Körpers bzw. eines Körperteil/ Organs
E
Elastizität
Elasticity ist die mechanische Eigenschaft eines Körpersgewebes, durch ein mechanisches Spannungsfeld z.B. Dehnung oder Druck nur vorübergehend verformt zu werden und nach Aufhören der Wirkung in den ursprünglichen Zustand zurückzukehren
Extension
Streckbewegung eines Gelenkes
F
Facettengelenke
kleine Zwischenwirbelgelenke im Bereich der Wirbelsäule. Ihr verschleiß führt zu verstärkter Reibung und Abnutzung und somit zu einer Gelenkentzündung.
Falx cerebelli
Fortsetzung der Falx cerebri unterhalb des Tentorium cerebelli bis Foramen magnum. Wird aus hartes Hirnhaut gebildet und teilt Kleinhirn, enthält venöse Blutgefäße.
Falx cerebri
Senkrecht gestellte, in der Mittellinie an der Innenseite der Schädelkalotte befestigte Platte. Wird aus harter Hirnhaut gebildet und teilt Großhirn und enthält venöse Blutgefäße
Faszie
ein faseriges, kollagenreiches Gewebe. Umhüllt alle anatomischen Strukturen im Körper und verbindet diese untereinander.
Femur
Oberschenkelknochen
Fibula
Wadenbein
Flexion
Beugebewegung eines Gelenkes
Fontanellen
die bei der Geburt vorliegenden, bindegewebig überbrückten Knochenspalten im kindlichen Schädel
Foramen magnum
größte Öffnung des Schädels an der Schädelbasis, Verbindung zum Rückenmark bzw. Wirbelsäule
Foramenstenose
Durch knöcherne Auswüchse oder sich vorwölbendes Bandscheibengewebe kann es zu Einengungen an den Nervenaustrittslöchern der Wirbelgelenke kommen
Fraktur
Knochenbruch; Unterbrechung der Kontinuität eines Knochens unter Bildung einer oder mehrere Fragmente
Frontalebene
teilt den Körper in vorderen und hinteren Anteil
G
Gesundheit
optimaler Zustand physisch, mental, emotional und spritituellen Wohlbefindens
Glenohumeral
Schultergelenk
Glossopharyngeus, Nervus
9. Hirnnerv und innerviert Zunge sowie Rachen
H
Hallux rigidus
Einsteifung des Großzehengrundgelenks durch Arthose
Hallux valgus
Deformität der Großzehe bei der diese zu den Nachbarzehen tendiert
Hexenschuss bzw. Ischialgie
Anzeichen auf Reizung des Ischiasnervs. Gehört zur Gruppe der Lumbalgien, also Probleme der Lendenwirbelsäule
Humerus
Oberarmknochen
Hypertonie
krankhafte Erhöhung des Blutdrucks.
Hypoglossus, Nervus
12. Hirnnerv und innerviert motorische Funktion der Zunge
Hypophyse
Hirnanhangsdrüse, wird von Hypothalamus gesteuert und ist eine Art Schnittstelle für die Hormonregulation im gesamten Körper
Hypothalamus
ein Teil des Zwischenhirns und steuert mit Hypophyse endokrine (direkt ins Blut führend) Drüsen
I
Ileum
unterer Teil des Dünndarms
Iliosakralgelenk
(ISG) verbindet Becken und Wirbelsäule miteinander und gehört zu den Plattengelenken.
Ilium
Darmbein/ Beckenschaufel
Inhärent
in der Osteopathie zur Beschreibung von Eigenbewegung von Geweben, siehe Motilität
Ischialgie
Wurzelreizsyndrom des Ischiasnerv
J
Jejunum
oberer Teil des Dünndarms
K
Kaudal/ Caudal
bedeudet schwanzwärts; d.h. Zu den Füßen oder nach unten hin orientiert
Kontraktion
sich zusammenziehen/ Volumenverkleinerung und/oder Längenverkürzung
Kranial/ Cranial
kopfwärts , d.h. Nach oben/ superior orientiert
L
Larynx
Kehlkopf
Ligamentum
Band; strangartige Struktur die meist bewegliche Teile des Knochenskelett verbindet
Linea alba
senkrecht verlaufende Bindegewebsnaht in der Mitte des Bauches von Brustbeinspitze bis Schambein
Läsion
Dysfunktion
lumbal
den unteren Rücken betreffend
lumbosacral
den unteren Rücken mit Kreuzbein betreffend
M
Malleolus
Knöchel; bildet oberen Teil des Spunggelenks
Mandibula
Unterkiefer
Manus
Hand
Matrix
Substanz zwischen den Zellen eines Gewebes
Maxilla
Oberkiefer
Mediastinum
Mittelfellraum/ Gewebsraum in der Brusthöhle und enthält Herz, herznahe große Blutgefäße,Thymus, Luftröhre, Speiseröhre,Lymphknoten und Nerven
Meningen
Hirnhäute
Meniscus
scheibenförmiger Knorpel in einem Gelenk
Motilität
allg. Begriff für unwillkürliche Bewegungsvorgänge der Organe/ ZNS/ Körperstrukturen, welche als embryonales Phänomen erklärt wird
N
Nervus
Nerv
O
Occiput
Hinterhauptsbein des Schädels
Olecranon
Proximaler Anteil der Elle (Ulna) und bildet Teil des Ellenbogengelenks
Orbita
knöcherne Augenhöhle
P
Palpation
ertasten der Haut und darunter liegender Gewebe mit unterschiedlichen Druck
Pankreas
Bauchspeicheldrüse
Parasympathikus
Teil des vegetativen Nervensystems, steuert regenerative Körperprozesse
Patella
Kniescheibe
Pelvis
Becken
Periost
Knochenhaut
Peritoneum
Bauchfell
Pes
Fuß
Pharynx
hinten gelegene Mund-/Nasenhöhlenbereich der gemeinsam als Atem- und Speiseweg genutzt wird. Erstreckt sich von Schädelbasis bis Ösophagus (Speiseröhre)
Plexus
Geflecht aus Nervenfasern oder Blutgefäßen
proximal
näher zur Körpermitte hin gelegen
Q
quadratus lumborum, Musculus
tiefer Muskel zwischen Darmbeinkamm und 12. Rippe, gehört zu den tiefen Bauchmuskeln
quadriceps femoris, Musculus
vierköpfiger Muskel an Oberschenkelvorderseite
R
Radius
Speiche, Unteramknochen
Rektum
Teil des Dickdarms
S
Sakrum
Kreuzbein
Scapula
Schulterblatt
Sigmoid
Teil des Dickdarms
Sonographie
Ultraschalluntersuchung, bildgebendes Verfahren zur Untersuchung von organischen Geweben
Sphincter
Schließmuskel
Spinalstenose
knöcherne Auswüchse oder durch vorwölbendes Bandscheibengewebe kann es zu Einengungen an Nervenaustrittslöchern der Wirbelgelenke (Foramenstenose) oder Spinalakanal (Spinalkanlstenose) kommen
Spondylarthtrose
Abnutzungserscheinung der Zwischenwirbelgelenke
Spondylolisthese
Wirbelgleiten eines Wirbels langsam über langen Zeitraum aus seinem Verbund nach vorn
Sternum
Brustbein
Surura coronalis
Schädelnaht zwischen Stirn und seitlichen Schädeldach
Sutur
bindegewebige Nahtstelle zwischen zwei Schädelknochen
Sutura sagittalis
Schädelnaht zwischen Ossa parietalia, die seitliches Schädeldach bilden
Sympathikus
Teil des vegetativen Nervensystems, versetzen den Körper in erhöhte Alarmbereitschaft
Symphyse
Schambeinfuge, Verbindung zwischen rechten und linken Schambein
T
Tentorium cerebelli
horizontal verlaufende Hirnhautstruktur im inneren des Schädels, trennt Großhirn und Kleinhirn, enthält venöse Blutgefäße
Thalamus
größter Teil des Zwischenhirns, starke Verbindung zur Großhirnrinde
Thorax
Brustkorb
Tibia
Schienbein
Trachea
Luftröhre
Trigeminus, Nervus
5. Hirnnerv versorgt sensibel und motorisch Teile des Gesichts, Nasenhöhle, Mundhöhle und Kaumuskeln
U
Ulna
Ellebogen
Ureter
Harnleiter
Urethra
Harnröhre
Uterus
Gebärmutter
V
Vagusnerv
10. Hirnnerv, reguliert fast alle inneren Organe vegetativ
Vagusnerv
aber auch motorische Steuerung Kehlkopf, Rachen und obere Speiseröhre. Übermittelt Geschmacksempfindungen vom Zungengrund sowie Berührungsempfindungen aus Rachen, Kehlkopf und Teil des äußeren Gehörgangs.
ventral
den Bauch betreffend; Vorderseite des Körpers bzw. eines Körperteils/ Organs
vertebral
die Wirbel betreffend
W
X
Y
Z
Zirkumduktion
aktive oder passive kreisförmige Drehung einer Extremität um einen in ihr selbst befindlichen Drehpunkt